HNA vom 24.09.2010


Rentner sanieren alte Mauer

Ehrenamtlicher Einsatz an der Balhorner Kirche

Balhorn. Ziemlich marode ist die Kirchenmauer am evangelischen Gotteshaus in Balhorn. An verschiedenen Stellen müssen die Schäden unbedingt behoben werden - dieser Aufgabe haben sich Mitglieder des Fördervereins für die Renovierung der Balhorner Kirche angenommen.
Zahlreiche Sandsteine der 82 Meter langen Kirchenmauer sind - vermutlich durch Frosteinwirkung - zerbröckelt und mussten durch neue ersetzt werden.
Auch die Fugen sind in schlechtem Zustand. Hier muss zunächst der alte Mörtel entfernt werden, bevor man mit Ausfugungsarbeiten beginnen kann. Dieser aufwändigen Arbeit haben sich Erwin Möller und andere Rentner aus dem Förderverein angenommen - ehrenamtlich natürlich.
Seit Anfang August sind die Männer mit der Säuberung und Sanierung der Mauer beschäftigt. Die Kirchenmauer wurde im 17. bis 18. Jahrhundert gebaut und diente als Einfassung eines Friedhofs. An der Außenseite dieser Mauer standen früher Gebäude, die nach und nach abgerissen wurden, weil man Platz für eine Straße schaffen wollte, so Rita Schaab vom Förderverein. (bic)


Säubern und neu verfugen: Das Förderverein-Team bei der Sanierung der Kirchenmauer, links Erhard Föbus, hinten Erwin Möller und Dieter Keller, am Bottich Franz Schlauch und Wolfgang Rubner.

Foto: privat/nh

 
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