BALHORN. Dreifache Freude herrschte nach dem Benefiz-Kammermusik-Konzert in der Balhorner Kirche: Zum einen freute sich die evangelische Kirchengemeinde mit dem Förderverein Kirchenrenovierung, die noch eine ansehnliche Summe für die Renovierung des Gotteshauses aufbringen muss. Mit den Einnahmen aus dem Konzert sind sie dieser Summer zumindest einen Schritt näher gekommen.

Zum anderen freuten sich die Besucher über ein Konzert zur Passionszeit, bei dem die Musiksoldaten in verschiedenen Ensembles mit diversen Stilrichtungen bereits zum dritten Mal für ein nachhaltiges Live-Erlebnis sorgten. Und als drittes gefiel den Musikern der stehende Applaus der begeisterten Zuhörer am Ende des Konzertes, der alle Ensembles gemeinsam zu einer Zugabe motivierte.

Lateinische Tänze

Während des rund zweistündigen Konzertes erlebten die Besucher das Holzbläserquintett, ein Flötentrio, das Schlagzeugensemble, das Saxophonquartett und das Blechbläsersextett. Den Anfang machte das Klarinettenquartett, das in dieser Zusammensetzung seit dem vergangenen Jahr besteht.

Es spielte lateinische Tänze des holländischen Komponisten Patrick Hicketick. Neben der klassischen Besetzung von drei B- und einer Bassklarinette werden in diesem Quartett ebenfalls die hohe Es-Klarinette und das Bassethorn eingesetzt. Das Repertoire reicht von Bearbeitungen barocker Musik, über Originalliteratur für Klarinettenquartett bis hin zu modernen und populären Kompositionen.

Außergewöhnlich bei diesem Kammerkonzert waren die drei Solisten auf dem Marimbaphon und die "Bodypercussion", die ganz ohne Instrumente musizierten. Als Gesamtleiter versprach Oberstabsfeldwebel Peter Cloos, auch ein viertes Mal wieder zu kommen. Die Moderation übernahm Hauptfeldwebel Andreas Alschinger.

Von Sigrid Hellwig